Lange Zeit herrschte die Meinung vor, wir trĂ€fen unsere Entscheidungen rein rational auf Basis von Zahlen, Daten, Fakten. Die Neurowissenschaft hat uns diesen Zahn aber schon lĂ€ngst gezogen. Vielmehr liegen unseren Entscheidungen mentale Modelle zugrunde, die die Betrachtung und Wertung von Pro und Contra verzerren können. Im ToolBlog habe ich ĂŒber derlei kognitive Verzerrungen einige Male berichtet (hier oder hier).
Nun sind mentale Modelle nicht per se schlecht. Wenn man Sie schon nicht ausschalten kann, dann sollte man sie wenigstens kennen und vielleicht sogar sinnvoll nutzen. Dies zeigt Shane Parrish in diesem Video:
Der Filmschnipsel stammt von der Website Mental Models: The Best Way to Make Intelligent Decisions, auf der 113 (!) verschiedene Denkmodelle vorgestellt werden. Eingeteilt sind sie in die Kategorien:
- Allgemeine Denkkonzepte
- Rechnerisches Vorgehen
- Das Multiplizieren mit 0
- Denksysteme
- Physik
- Biologie
- Menschliche Natur und Urteilsvermögen
- Mikroökonomie und Strategie
- MilitÀr und Kriegskunst
Diese Kategorien sind bestimmt nicht selbsterklĂ€rend. Sie finden aber in jeder Kategorie einzelne Modell, die knapp aber ausreichend erklĂ€rt werden und teilweise sogar mit weiterfĂŒhrenden Links unterlegt sind.
Die Website ist sicher anspruchsvoll. Wenn Sie sich aber fĂŒr derlei Themen interessieren, dann lohnt sich sicher die eingehende BeschĂ€ftigung. Viel SpaĂ beim Schmökern.
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