In den letzten Wochen habe ich ein wenig herumprobiert mit meinen Notizen. Mein DIN-A-4-Notizbuch hatte ich ersetzt durch einen Block mit vorgefertigter Cornell-Einteilung. Die fertigen Notizen wurden dann sofort eingescannt und zu Evernote geschickt. Um es kurz zu machen: Ich bin wieder zu meinem Notizbuch zurĂŒckgekehrt. Leider kann ich Ihnen noch nicht einmal sagen, warum genau. Ich liebe es einfach, in ein gebundenes Buch zu schreiben. Nun also wieder ein Notizbuch. Die einzige Ănderung, es ist auf DIN-A-5-GröĂe geschrumpft. So kann ich es in meiner UmhĂ€ngetasche leichter mitnehmen.
Beim Lesen von BĂŒchern im allgemeinen, von FachbĂŒchern im besonderen, sind selbst gemachte Notizen besonders hilfreich. WĂ€hrend Sie lesen, können Sie Anregungen, Ideen und Aktionen festhalten und ziehen damit gröĂeren Nutzen aus der LektĂŒre. Tursday Bram gibt uns dazu in Ihrem Artikel „6 Steps to Effective Notesâ die richtigen Tipps:
- Halten Sie Buch und Notizen zusammen
- Trennen Sie die unterschiedlichen Arten von Notizen
- Benutzen Sie feste AbkĂŒrzungen
- Ihre Notizen mĂŒssen lesbar sein, nicht druckreif
- Nehmen Sie sich Zeit, Ihre Notizen zu verarbeiten
- Bleiben Sie bei einem festen System
zu 1) Ich habe schon zwei Möglichkeiten ausprobiert, die Thursday vorschlÀgt, nÀmlich das Schreiben ins Notizbuch und das Verwenden von Post-it-Notes. Beides hat seinen Charme. Momentan ziehe ich die Haftzettel vor. Wichtig ist nur, das Buch und Notizen immer nah beisammen sind.
zu 2) Ich benutze nicht verschiedene Farben, wie Thursday vorschlĂ€gt, sondern AbkĂŒrzungen: A steht fĂŒr Aufgabe, ? fĂŒr offene Frage, RD fĂŒr weitere Recherche und ein Elektrikerpfeil fĂŒr Widerspruch.
zu 3) Siehe oben.
zu 5) Die Notizen im Notizbuch verarbeite ich spĂ€testens wĂ€hrend der Wochendurchsicht. Wenn ich Post-it-Notes in BĂŒcher geklebt habe, erfolgt die weitere Verarbeitung kapitelweise.
Der 6. Tipp ist allgemeingĂŒltig. Wenn Sie mit einem Programm, System oder Werkzeug gut klar kommen, dann gibt es fĂŒr einen Wechsel oder ein wie immer geartetes Herumprobieren keinen Grund.
Sparen Sie sich die Zeit und lesen statt dessen lieber ein Buch zusÀtzlich.
Hallo Stephan,
sehr interessanter Artikel! đ
Vor allem die Idee mit den AbkĂŒrzungen gefĂ€llt mir gut und ich glaube das werde ich mir ab sofort angewöhnen. Bis jetzt schreibe ich meine Notizen entweder in ein hochwertiges a5 Notizbuch (ein gutes „GefĂŒhl“ ist mir wichtig) oder direkt ins Buch, z.B. auf die letzten Seiten im Buch.
So habe ich die Notizen immer recht nah am Inhalt und wenn ich schnell bestimmte Informationen aus einem Buch brauche, muss ich nur meine Notizen lesen.
Beste GrĂŒĂe und produktives arbeiten!
Stefan
Hallo, ich bin auch ein groĂer Freund von Notizen. Beim Lesen können immer wieder kleinere und gröĂere Ideen aufkommen, aus denen sich vielleicht etwas entwickeln mag, auch wenn man zu Anfang noch nicht weiĂ, was es sein wird. Notizen geben diesen Ideen einen Boden, um zu wachsen.
Mit besten GrĂŒĂen
Elmar Basse
Hallo Stephan,
schöner Artikel :o)
Wenn ich ein (Fach-)Buch lese, habe ich i.d.R. Post-Its (2-3 Farben) und Pagemarker (4-5 Farben) dabei.
ZusĂ€tzlich habe ich von Sigel transparente Markierungsstreifen in verschiedenen Farben. Die nutze ich statt eines Textmarkers (malen in BĂŒchern mag ich ĂŒberhaupt nicht; also etwas reversibles)
Die Pagemarker nutze ich, um farblich kodiert bestimmte Seiten zu markieren, z.B. Rot=Widerspruch, GrĂŒn=Gut oder was Neues gelernt, Gelb=allgemeiner Hinweis.
Andere Farben nutze ich dann fĂŒr Themen.
Notizen zum Buch mache ich auf Post-Its, die ich dann auf die entsprechende Seite/Passage klebe. Das hilft beim Wiederfinden. Manchmal lasse ich die auch rausgucken, damit ich auf einen Griff die richtige Notiz habe.
Erst in der Zusammenfassung notiere ich in mein „Allgemein“-Notizbuch. Das hĂ€ngt in meiner Projektmappe zwischen „Projektjournal“ und „Privates“.
GrĂŒĂe
Thilo
Hallo Thilo,
Danke dafĂŒr, dass Du uns ĂŒber Deine Schulter schauen lĂ€sst.
GruĂ,
Stephan